Soziales Projekt

Die René-Pedrozo-Hilfe


Carmelita und Crisologo Pedrozo zogen in den 70er-Jahren nach Deutschland und starteten die Hilfe.

Die René-Pedrozo-Hilfe ist ein kleiner Verein in Mainz-Bretzenheim, der Heimatstadt des Stammes St. Willigis. Sie unterstützt notleidende Kinder und deren Familien auf den Philippinen, hauptsächlich in Pandi Bulacan, ca. 40 km von der Hauptstadt Manila entfernt.

Pandi Bulacan hat etwa die Größe von Mainz (über 200.000 Einwohner). Dort leben die meisten Menschen unterhalb der Armutsgrenze, geschätzte 3.000 Kinder und Jugendliche leben auf der Straße oder in ärmsten Verhältnissen.

2001 wurde der Grundstein für das Waisenhaus gelegt. Zurzeit leben Kinder und junge Erwachsen im Alter von vier bis 21 Jahren dort.

Das besondere an diesem Verein ist, dass er sehr klein ist und alle Mitglieder, die dort arbeiten, dies ehrenamtlich tun. Genau wie wir Pfadfinder. Das heißt, dass keine Gelder in Büroarbeiten, Verwaltung oder Gehälter fließen, wie es oft bei großen Organisationen der Fall ist. All unsere Spenden kommen zu 100 Prozent bei den Bedürftigen auf den Philippinen an.

Wie hilft die René-Pedrozo-Hilfe?
Der mildtätige Verein möchte die Kinder und Jugendlichen unterstützen, indem sie ihnen sowohl lebensnotwendige Dinge, wie Grundnahrungsmittel und Medikamente, zur Verfügung stellt, als auch eine schulische und berufliche Ausbildung ermöglicht. Dies schafft die Stiftung vor allem durch die Vermittlung von mittlerweile über 150 Patenkindern vor Ort. So kam auch vor über zehn Jahren der Kontakt mit dem Stamm St. Willigis zustande, der ebenfalls sein Patenkind Gina über den Verein unterstützt.

Was passiert mit unserem Fahrtengroschen?

Eine der Patenfamilien vor ihrem Haus.

Durch unseren Fahrtengroschen wird der Betrieb eines Krankenzimmers unterstützt, dass im Juni 2012 in einem Zimmer des Waisenhauses eingerichtet wurde. Die medizinische Versorgung ist ein großes Problem in Pandi Bulacan. Durch unsere Unterstützung kann sichergestellt werden, dass eine einfache Grippe keine Lebensgefahr für die Betroffenen bedeutet.

Das Krankenzimmer ist ausgerüstet mit einem Grundstock an Medikamenten und Geräten. Einmal in der Woche besucht nun ein Arzt aus der Hauptstadt zusammen mit einer Krankenschwester Pandi Bulacan. Dies sichert die kostenlose medizinische Versorgung für die Patenfamilien und die Mädchen im Waisenhaus. Geplant sind auch Aufklärungskurse für die Menschen vor Ort z.B. zum Thema Zahnhygiene.

Mehr Informationen könnt ihr bei Marie erhalten. Es gibt auch die Möglichkeit, vor Ort im Waisenhaus mitzuhelfen und die Patenfamilien zu besuchen. 

 

 

Weitere Fotos aus Pandi Bulacanneuen Schulranzen.

So sieht das Waisenhaus heute aus. Es ist eines der stabilsten Gebäude vor Ort.

Im Garten des Waisenhauses helfen die Kinder beim Gemüsepflanzen und ernten.

Regal mit einem Grundstock der wichtigsten Medikamente.

Grundstock medizinischer Instrumente.

Auch einen Krankenwagen konnte die René-Pedrozo-Hilfe finanzieren. So können die Menschen im Notfall in ein Krankenhaus in der Hauptstadt gebracht werden.

Feeding Programs – regelmäßig bekommen arme Menschen vor Ort eine Mahlzeit.

Familie Pedrozo sammelt Kleider- und Sachspenden und verteilt sie an die Bedürftigen vor Ort. Auf dem Bild sieht man die Mädchen des Waisenhauses stolz mit ihren neuen Schulranzen.

Im Krankenzimmer.